Unsere Reise geht also in New Orleans, im Bundesstaat Louisiana weiter. Die Fahrt Dallas - New Orleans haben wir mit einem Zwischenstopp auf einem RV in einem Kaff im Nirgendwo unterbrochen... Die 800km wollten wir nicht an einem Stück fahren!
Beim Namen New Orleans (Einheimische nennen es Nola) kommt uns meistens der grösste Schickschalschlag der Stadt in den Sinn - der Hurrican Katrina hat 2005 weite Teile der Stadt vollkommen verwüstet...
Wir freuten uns sehr auf die Stadt (ich war vor 20 Jahren schon mal hier, die Erinnerungen sind aber mehr als verblasst), haben wir doch so viel über diese spezielle Stadt gelesen. Auch würde hier ja meine sportliche Herausforderung, zu der ich mich vor x Monaten (in wahrscheinlich geistiger Umnachtung - später mehr dazu) angemeldet habe, stattfinden.
New Orleans (gemeint ist vor allem das French Quarter), so können wir nach unserem Besuch sagen, passt eigentlich gar nicht in die USA. In diesem vor Lebensfreude pulsierendem Quartier fühlt man sich durch Musik und Lässigkeit angezogen. Von morgens bis abends spielt Musik in den Kneipen und auf den Strassen - da kommt eine Jazzband um die Strassenecke und unterhält die Leute, dort spielen drei Strassenmusiker auf ihren Stühlen sitzend Jazz.... und natürlich gibt es 1000 Kneipen, mit Drinks à gogo.
Woher kommt diese Lebenslust & Lässigkeit? Naja, New Orleans wurde eben von Franzosen, Spaniern und allen anderen längst besiedelt, bevor die Amerikaner kamen. 1718 von den Franzosen gegründet, ging es 1762 an die Spanier über, ging 1800 nochmals zurück an Frankreich (genau, an Bonaparte!!) und dieser verkaufte die Stadt und Louisiana dann an die Amerikaner. Mit all diesem südländischen Blut ist auch schon erklärt, warum New Orleans so anders ist als die anderen Städte der USA! Auch architektonisch ist vieles von den Franzosen übriggeblieben - so sind die eisengeschmiedeten Geländer und Arkaden wohl einzigartig für die USA.
Wir fuhren auf der Autobahn von Westen kommend in die Stadt hinein und trauten unseren Augen nicht - mindestens 20 Milen war die Strasse auf Stelzen stehend in die Sumpflandschaft gebaut worden. Für uns gings ohne Akklimatisation direkt Downtown, wir wollten doch gleich dieses Flair der Stadt spüren. So landeten wir auch nach einigen Minuten bereits im French Quarter und schlussendlich in der berühmt berüchtigten Bourbonstreet. Da war die Hölle los und uns zog es in den ersten Schuppen, aus dem gute Musik klang. Mit einem Bier, nein es waren zwei, da Happy hour und einem berüchtigten Hurrican-Drink beendeten wir unseren ersten Besuch in der Stadt.
Der zweite Tag war neben einem weiteren Besuch im French Quarter vor allem meiner sportlichen Herausforderung gewidmet. Ich habe bei der Reiseplanung irgendwann festgestellt, dass wir ziemlich genau dann in Nola sein werden, wenn dort der Ironman 70.3 stattfindet. In irgendeiner Umnachtung habe ich mich dann dafür angemeldet... Naja, wer A sagt, muss auch B schwimmen, velöle und seckle! Was mir bei der Anmeldung scheinbar nicht bewusst war: a) während 3 Wochen vorher nur reduziert ab und zu mal trainieren = suboptimal, b) kein Trainingslager in den Beinen, also fast keine Velokilometer = ebenfalls fahrlässig und c) als Einstieg grad einen 70.3 zu wählen = Höllenfahrtskommando. Nun ja, ich habs überlebt, auch wenns ziemlich hart war (ev. gibt's dann ein Bild dazu in den Impressionen) und der Wind an diesem Tag mit 30 Milen (50km) ziemlich gewütet hat. Im Nachhinein wars ein cooles Erlebnis und als Belohnung gabs den wohl besten Burger in Town. Kulinarischer Tip: Wer in Piratenambiente einen top Burger essen will: unbedingt ins Port of Call (Esplanade Ave) gehen!!!
So enden unsere Tage hier am Golf von Mexico. Wir können uns die nächste Zeit etwas freier einteilen, der "Zeitdruck Ironman 70.3" ist weg und wir haben keine weiteren fixen Termine. Unsere Weg führt uns nun gen Norden, zu Elvis und der von mir so geliebten Countrymusik.... More to come!!
Beim Namen New Orleans (Einheimische nennen es Nola) kommt uns meistens der grösste Schickschalschlag der Stadt in den Sinn - der Hurrican Katrina hat 2005 weite Teile der Stadt vollkommen verwüstet...
Wir freuten uns sehr auf die Stadt (ich war vor 20 Jahren schon mal hier, die Erinnerungen sind aber mehr als verblasst), haben wir doch so viel über diese spezielle Stadt gelesen. Auch würde hier ja meine sportliche Herausforderung, zu der ich mich vor x Monaten (in wahrscheinlich geistiger Umnachtung - später mehr dazu) angemeldet habe, stattfinden.
New Orleans (gemeint ist vor allem das French Quarter), so können wir nach unserem Besuch sagen, passt eigentlich gar nicht in die USA. In diesem vor Lebensfreude pulsierendem Quartier fühlt man sich durch Musik und Lässigkeit angezogen. Von morgens bis abends spielt Musik in den Kneipen und auf den Strassen - da kommt eine Jazzband um die Strassenecke und unterhält die Leute, dort spielen drei Strassenmusiker auf ihren Stühlen sitzend Jazz.... und natürlich gibt es 1000 Kneipen, mit Drinks à gogo.
Woher kommt diese Lebenslust & Lässigkeit? Naja, New Orleans wurde eben von Franzosen, Spaniern und allen anderen längst besiedelt, bevor die Amerikaner kamen. 1718 von den Franzosen gegründet, ging es 1762 an die Spanier über, ging 1800 nochmals zurück an Frankreich (genau, an Bonaparte!!) und dieser verkaufte die Stadt und Louisiana dann an die Amerikaner. Mit all diesem südländischen Blut ist auch schon erklärt, warum New Orleans so anders ist als die anderen Städte der USA! Auch architektonisch ist vieles von den Franzosen übriggeblieben - so sind die eisengeschmiedeten Geländer und Arkaden wohl einzigartig für die USA.
Wir fuhren auf der Autobahn von Westen kommend in die Stadt hinein und trauten unseren Augen nicht - mindestens 20 Milen war die Strasse auf Stelzen stehend in die Sumpflandschaft gebaut worden. Für uns gings ohne Akklimatisation direkt Downtown, wir wollten doch gleich dieses Flair der Stadt spüren. So landeten wir auch nach einigen Minuten bereits im French Quarter und schlussendlich in der berühmt berüchtigten Bourbonstreet. Da war die Hölle los und uns zog es in den ersten Schuppen, aus dem gute Musik klang. Mit einem Bier, nein es waren zwei, da Happy hour und einem berüchtigten Hurrican-Drink beendeten wir unseren ersten Besuch in der Stadt.
Der zweite Tag war neben einem weiteren Besuch im French Quarter vor allem meiner sportlichen Herausforderung gewidmet. Ich habe bei der Reiseplanung irgendwann festgestellt, dass wir ziemlich genau dann in Nola sein werden, wenn dort der Ironman 70.3 stattfindet. In irgendeiner Umnachtung habe ich mich dann dafür angemeldet... Naja, wer A sagt, muss auch B schwimmen, velöle und seckle! Was mir bei der Anmeldung scheinbar nicht bewusst war: a) während 3 Wochen vorher nur reduziert ab und zu mal trainieren = suboptimal, b) kein Trainingslager in den Beinen, also fast keine Velokilometer = ebenfalls fahrlässig und c) als Einstieg grad einen 70.3 zu wählen = Höllenfahrtskommando. Nun ja, ich habs überlebt, auch wenns ziemlich hart war (ev. gibt's dann ein Bild dazu in den Impressionen) und der Wind an diesem Tag mit 30 Milen (50km) ziemlich gewütet hat. Im Nachhinein wars ein cooles Erlebnis und als Belohnung gabs den wohl besten Burger in Town. Kulinarischer Tip: Wer in Piratenambiente einen top Burger essen will: unbedingt ins Port of Call (Esplanade Ave) gehen!!!
So enden unsere Tage hier am Golf von Mexico. Wir können uns die nächste Zeit etwas freier einteilen, der "Zeitdruck Ironman 70.3" ist weg und wir haben keine weiteren fixen Termine. Unsere Weg führt uns nun gen Norden, zu Elvis und der von mir so geliebten Countrymusik.... More to come!!